SEW Eurodrive – ein Vortrag der bewegt

Es gibt Tage, an denen tut sich nichts… man fühlt sich wie festgefahren. Alles steht still und nichts geht mehr – doch dann kommt SEW Eurodrive und bringt Bewegung in die Sache – und als langjähriges Unternehmen im Bereich der Antriebstechnik haben sie für nahezu alle antriebstechnischen Probleme in der Industrie eine Lösung auf Lager.

Aber mal Spaß bei Seite. Heute fand ein interessanter und informativer Vortrag zum Thema der aktuellen Entwicklungen in der Antriebstechnik durch einen langjährigen Unterstützer der Lehranstalt statt – Hrn. G. Wohlfahrt von SEW Eurodrive.

Nebst einer kurzen Vorstellung seinerseits, stellte er uns kurz das Unternehmen in ein paar Grundzügen vor, ging kurz auf die Historie des Unternehmens ein (gegründet 1931 als „Süddeutsche Elektromotorenwerke SEW“) und zeigte uns in einer kurzen filmischen Zusammenfassung den Werdegang des Unternehmens.

Im Anschluss erläuterte uns Herr Wohlfahrt noch aktuelle Einsatzgebiete der SEW Motoren und referenzierte dabei auf die Konzeptionierung und das Kerngeschäft von SEW Eurodrive – der Baukasten: Jeder Motor soll mit jedem Getriebe einsetzbar sein. Die technische Raffinesse dahinter dürfte an dieser Stelle unbestritten sein.

Nach diesem kurzen Einblick fuhren wir mit den Fachthemen zum Bereich der allgemeinen Informationen zur Antriebstechnik fort, die sich hauptsächlich in 4 Punkte gliedert:

  • Steuerungstechnik
  • Frequenzumrichter
  • Elektromotoren
  • Getriebe

Unter anderem schöpfte Herr Wohlfahrt bei jedem Thema aus seinem Erfahrungsschatz und zeigte uns auch immer wieder Beispiele aus der Praxis. So kamen in Bezug auf die Getriebe gleichzeitig auch Aspekte der Nachhaltigkeit mit zur Sprache, wie allerdings auch Effizienz und Wirkungsgrade – auch im Vergleich zwischen getriebeseitigen Einsparungen und den Einsparungen an den Elektromotoren selbst.

In Bezug auf Frequenzumrichter machte Herr Wohlfahrt deutlich, dass es inzwischen keineswegs mehr Geräte in der Größe eines Bierkastens benötige, um einen Motor zu steuern – der von ihm gezeigte Frequenzumrichter mit einer Versorgungsspannung von 230VAC hatte im Grunde nur noch die Größe einer handelsüblichen Brotdose, ohne von effektiven Leistungseinbußen geplagt zu sein. Weiterhin wurde hier auch nochmal das Konzept der Frequenzumrichter an sich aufgegriffen und wieso gewisse Bauteile und Richtlinien hier unabdingbar sind.

Gleichzeitig zeigte er auch, was die eigentliche Funktion des Frequenzumrichters ist und wie dieser mit Hilfe der Pulsweitenmodulation (PWM) die Spannungskurve derart anpasst, dass eine frequenzgesteuerte „Sinuskurve“ entsteht.

Zum Ende des Tages besuchte Herr Wohlfahrt noch alle diesjährigen Projekte des Jahrgangs und versuchte gemeinsam mit den Teams eine Lösung für deren individuelle Anforderungen an Antriebe zu finden.