Simulation des Programms mittels Simulationsdateien

Wie im letzten Beitrag erwähnt, ist es nun an der Zeit schonmal gewisse Funktionen im Programm zu testen. Da allerdings aktuell nicht alle Materialien und auch nicht das komplette Netzwerk zur Verfügung stehen, musste natürlich eine alternative Lösung her – eine alt bekannte Lösung zu solchen Problemen: Eine Simulation von Daten / Werten und Zuständen, soweit dies möglich ist…

Was passiert also in dem vorliegenden Code-Ausschnitt?

Mit dem Befehl with open() as x: lässt sich eine Datei öffnen. Innerhalb der Klammern wird der vollständige Dateiname inklusive der Datei-Endung angegeben und die Art, in der mit der Datei umgegangen werden soll – hier „r“ für read… also lesen. Anschließend wird innerhalb dieses Befehlblocks der gesamte Text (in dem Fall nun ja nicht wirklich viel) in ein Array geschoben.

Im Anschluss wird das Array Stück für Stück ausgelesen und der jeweilige Wert mittels Typenumformung in die entsprechenden Variablen geschrieben. Im Grunde passiert hier das gleiche, was später auch mit der Rückmeldung der Daten aus dem DB passieren würde – nur, dass diese hier aus einer Datei ausgelesen werden.

Im Folgenden läuft das Programm also ganz normal mit den entsprechenden Befehlen weiter. Und genau darum geht’s in diesem Fall auch. Mit Hilfe von anderen Daten in das Programm übergeben, um damit den Ablauf zu testen. Als Fazit dieses Aufwands lässt sich nun sagen, dass das Programm in seiner Grundfunktion sauber läuft. Nun können weitere Funktionen implementiert werden, um bspw. einen Fehler von Sensoren zu erkennen oder Grenzwertverletzungen zu erkennen. Gleichzeitig kann nun auch die Übergabe der Sollwerte aus der Datenbank an die SPS später insofern simuliert werden, als dass eine Datei mit den Werten zunächst einfach beschrieben wird.